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Niemals Lebewohl sagen zu müssen

Karen Berg
Oktober 24, 2021
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Dieser Artikel zum Wochenabschnitt wurde ursprünglich 2018 veröffentlicht.

Der Dichter Tagore schrieb: "Der Tod ist nicht das Auslöschen des Lichts; er löscht nur die Lampe, weil die Dämmerung gekommen ist." Mein Mann, Rav Berg, hat oft gelehrt, dass der Tod die größte Illusion von allem ist - dass wir herausfinden, dass wir einfach durch eine andere Tür gehen. Die Erhabenheit des Todes ist unbestreitbar. Jemanden zu verlieren, den wir lieben, ist einer der größten Schmerzen des Lebens, aber ich hoffe, dass wir mit der Weisheit der Spiritualität und dem Licht des Schöpfers helfen können, dies zu überwinden. Wie Kabbalisten über viele Generationen hinweg vorausgesagt haben, wird der Tag kommen, an dem es den Tod nicht mehr geben wird, er wird verschluckt werden und aus unserer Mitte verschwinden. Aber macht uns die Natur nicht bereits darauf aufmerksam? Wenn die Blätter im Herbst absterben und zu Boden fallen, kommen dann nicht im nächsten Frühjahr wieder neue Blätter? Sehen wir nicht in den Augen unserer Kinder unsere lieben Verstorbenen? Ich glaube, es gibt keinen Tod, denn Energie stirbt nie, sie ändert nur ihre Form. Unsere Seele lebt weiter, auch wenn der Körper es nicht tut. Die Seele setzt sich in anderen Inkarnationen fort und verlagert ihr Wesen in neue Gefäße. Wie das Wasser, das zu Dampf wird, ändert alles nur seine Form. Wir verabschieden uns nie wirklich von etwas, wir gehen lediglich durch eine neue Tür, so wie es uns der Rav gelehrt hat. In dieser Woche können wir einen Blick in die unsterbliche, berührende Unendlichkeit werfen, in der es keinen Tod gibt. Wir werden körperlich und geistig wiederbelebt, erneuert und wiederauferweckt. Lebendig zu sein bedeutet, ein Wesen im Wandel zu sein, und in dieser Woche verstehen wir dieses tiefe Geheimnis.

"Der Tod ist die größte Illusion von allen."

Unser Leitfaden und unsere Weisheit für diese Woche ist der Abschnitt Chayei Sarah, oder Das Leben der Sarah. Es ist die Geschichte vom Tod von Abrahams Frau und der Entdeckung der Seelenverwandten ihres Sohnes Isaak. Sarah lebte 127 Jahre. Jedes Jahr von Sarahs Leben war vom Licht des Schöpfers erfüllt. Es heißt, dass sie später als Königin Esther reinkarnierte, die über 127 Nationen herrschte. Abraham und Sarah waren Seelenverwandte, beide Propheten, und es steht sogar geschrieben, dass Sarah ein besserer Prophet war als Abraham. Sarah war so rechtschaffend, dass sogar Engel ihrem Befehl unterlagen. Könnte eine so große Präsenz und ein so großes Wesen so einfach zu Ende gehen, wie eine Kerze, die man auslöscht? Die Antwort ist nein. Sarah lebte sogar nach dem Tod weiter. Nachdem Abraham Sarah begraben hatte, bat er seinen Diener, den Seelenverwandten ihres Sohnes Isaak zu finden. Der Diener reiste dorthin, wo Abraham den Aufenthaltsort von Isaaks Seelenverwandten prophezeit hatte, fand sie und kehrte mit ihr zurück. Ihr Name war Rebekka. Als Isaak Rebekka traf, brachte er sie in das Haus seiner Mutter, und von dem Moment an, als sie es betrat, war es mit Licht erfüllt. Als Sarah gestorben war, war das Licht in ihrem Haus erloschen, aber als Rebekka mit Isaak zusammenkam, kam das Licht wieder zum Vorschein. "Und Isaak brachte sie in das Zelt seiner Mutter, Sara, und nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er liebte sie; und Isaak wurde getröstet nach dem Tod seiner Mutter." Die Tora lehrt uns hier etwas über den Wandel von Energie und die Kontinuität des Lebens. Isaak wurde getröstet, als ob seine Mutter wieder am Leben wäre, und das war sie auch. Ihre Energie kehrte zurück, und schließlich ist die Energie von etwas das Einzige, mit dem wir uns jemals verbinden. Wir lieben zwar die Körperlichkeit eines Menschen, aber wir lieben viel mehr seine Energie; denn wir sind mehr Energie als Materie. Chayei Sarah ermöglicht es uns, unsere Unsterblichkeit zu sehen und von der Unendlichkeit des Lebens getröstet zu werden, auch wenn das Gegenteil der Fall zu sein scheint.

Der Teil von Chayei Sarah ist dazu da, uns die nötige Weisheit und den Mut zu geben, an die große Welt zu glauben, die direkt hinter der unseren liegt. Wenn wir sterben, betreten wir ein Reich, das viel größer ist als das auf der Erde. Wir sind nur kleine Lichter im Vergleich zu den gewaltigen Ausmaßen des Sonnenlichts des Schöpfers. Wir müssen uns wirklich niemals von irgendjemandem oder irgendetwas verabschieden. Die Energie hört nicht auf zu existieren, sondern findet ein neues Gefäß, in dem sie wohnen kann. Wir können unsere Großeltern in den Augen unserer Kinder sehen, so wie wir die neuen Blumen sehen, die jeden Frühling aufblühen. Die Liebe, die wir erfahren, stirbt nie und wir müssen uns nie von ihr verabschieden. Wir können sie immer wieder in den Herzen unserer Freunde, unserer Kinder oder im Licht einer neuen Morgendämmerung wiederfinden. Wenn wir von uns gehen, kehren wir in die größere Quellenenergie zurück, wo wir noch mehr strahlen können, als wir es hier auf der Erde konnten. Als Rav Brandwein, Rav Bergs Lehrer, diese Welt verließ, empfand Rav Berg zunächst tatsächlich große Traurigkeit. Aber nach einiger Zeit verstand er, dass Rav Brandwein ihm jetzt noch mehr half, als er jemals in dieser Welt hätte helfen können.

"Wenn wir von dieser Welt gehen, betreten wir ein Reich, das viel größer ist als das irdische."

Versetzen Dich in Deiner Meditation diese Woche in eine ruhige und stille Nacht am Fuße eines Berges. Es ist kurz vor der Morgendämmerung und Du hast die ganze Nacht die Wärme und den Schein einer schönen Laterne neben Dir gehabt. Die Laterne erhellt Ihre Umgebung und hält die dunkle Decke der Nacht in Schach. Die Laterne leuchtet stark und hell und funkelt wie ein Diamant. In diesem Moment siehst Du in der Ferne die Sonne über dem Gebirge aufgehen. Die Morgendämmerung ist angebrochen, und das Licht beginnt über das Land zu scheinen, lässt die Bäume schimmern und die Berge glänzen. Mit jedem Augenblick wird das Licht der Sonne stärker und es wird ein heller und frischer Morgen. Die Vögel fangen an zu singen, und Du empfindest eine unbeschreibliche Freude, weil Du weißt, dass ein neuer Tag voller neuer Möglichkeiten und Segnungen vor Dir liegt. Dann, ohne zu zögern, greifst Du nach unten und löschst die Laterne aus. Das morgendliche Sonnenlicht scheint durch das Glas der Laterne und leuchtet in noch größerem Glanz als in der Nacht.


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