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Den Unterhalt der negative Seite abschneiden

Michael Berg
August 31, 2022
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Im Abschnitt von Shoftim heisst es, „Wenn du mit deinem Feind in den Krieg ziehst, und du Pferde und Soldaten siehst, und viele Heerscharen, mehr als du hast,... fürchte dich nicht vor ihnen...“ Sich auf das beziehend, erklärt der grosse Kommentator Rashi, dass wenn es darum geht in den Kampf zu ziehen, und plötzlich sieht, dass die Armeen, die sich uns gegenüber aufgestellt haben, grösser sind als unsere, was uns der Schöpfer hier wirklich sagt, ist, „In deinen Augen siehst du so viele Feinde gegen dich. Aber in meinen Augen sind dort nicht viele.“ Wir denken, dass wir viele Feinde gegen uns haben, aber in Wirklichkeit ist dort nichts. Es ist ein wichtiges Konzept, dass noch viel tiefer geht. Wenn es heisst, „in den Kampf ziehen,“ geht es nicht um einen physischen Kampf; es geht um den Kampf mit der negativen Seite, den jeder von uns hat.

„Wir nehmen der negativen Seite die ganze Kraft weg.“

Wir sehen, oder zumindest spüren mit unseren physischen Sinnen, all diese Feinde, all diese Negativität gegen uns. Aber wir sollten wissen, dass die einzige Kraft, die sie haben, von uns kommt; die Kraft, die sie haben, wird durch die negativen Aktionen geschaffen, die wir getan haben. Das bedeutet aber nicht, dass sie grösser sind als wir, sondern, dass sie in Wirklichkeit von uns geschaffen wurden. Warum? Weil wir unsere Augen, unseren Körper, unsere fünf Sinne als unsere eigenen betrachten und nicht als die des Schöpfers. Und das ist das Bewusstsein, dass der negativen Seite Stärke gibt.

Wie auch immer, wenn wir fähig sind uns durch diese schwierige Arbeit zu kämpfen und uns ständg daran erinnern, dass das nicht unsere Augen, Ohren, Mund oder Körper ist, weil sie vom Schöpfer sind, dann werden unsere Feinde keine Stärke haben, und wir nehmen der negativen Seite die ganze Kraft. Mit diesem Bewusstsein verbrennen und beseitigen wir die ganzen negativen Kräfte von dieser Welt, weil wir ihr Leben abgeschnitten haben. Das ist ein tiefes Konzept: das Individuum hat sich etwas angeschaut, dass es sich nicht anschauen hätte sollen, es hat etwas getan, dass es nicht hätte tun sollen, oder etwas gesagt hat, dass es nicht hätte sagen sollen, und hat negative Energie geschaffen – Energie der Sprache, Energie des Sehens, Energie der Aktionen. Und weil die negative Seite von unserer Energie nimmt um am Leben zu bleiben, wenn wir sie mit Negativität füttern, dann bleibt sie am Leben.

„Wir können jede Negativität stoppen sich in unserem Leben zu manifestieren.“

Wie auch immer, wenn wir uns verändern und zu diesem Bewusstsein kommen können, uns jeden Tag daran erinnern, dass es nicht unser Körper ist, sondern der Körper des Schöpfers, dann schneiden wir den Unterhalt der negativen Seite ab. Denn alles, was die negativen Kräfte erhält, was wir durch unseren Mund, Augen, Hände, und so weiter geschaffen haben, bleibt nur so lange erhalten, wie wir sie als unsere ansehen. Also, wenn wir zum Bewusstsein kommen, dass das die Augen des Schöpfers sind, das das der Mund des Schöpfers ist, dann hat sie keine Kraft mehr. Wir haben ihre Quelle des Lichts weggenommen, ihre Quelle der Energie, und sie stirbt. Weiters, wenn wir zu diesem Bewusstsein kommen, werden wir wie ein Wächter, der jede Negativität davon stoppt sich in unserem Leben zu manifestieren.

Wir alle kennen dieses Konzept auf einer Ebene. Aber wir müssen mit uns ehrlich sein: wissen wir als spirituelles Konzept, dass das nicht unser Mund, Ohren, oder Körper ist, und trotzdem erlauben wir uns immer noch negativ zu sprechen und zu handeln? Wenn das so ist, dann nur weil wir jeden Teil unseres Körpers als unseren betrachten. Wenn wir unsere Hand wahrhaft als die Hand des Schöpfers betrachten würden, zum Beispiel, dann gäbe es nichts, was wir mit dieser Hand tun könnten ausser teilen und Licht auf dieser Welt enthüllen. Und der einzige Weg, wie wir wahrhaft zu diesem Bewusstsein kommen, ist, uns selbst hundert Mal am Tag zu erinnern das zu tun.

Die ganze Veränderung, die passieren muss, ist von einem Bewusstsein des mein zu einem Bewusstsein des Schöpfers zu kommen. Nur dann ziehen wir Licht und Unterhalt von diesen Dingen an. Es kann sein, dass wir nicht komplett zu diesem Bewusstsein kommen, aber wir können anfangen daran zu arbeiten und zu ändern wie wir unseren Körper, Ohren, Augen, Mund und Hände sehen. Der einzige Weg das zu machen, ist uns selbst hundert Mal am Tag zu erinnern. Wenn wir das tun, schneiden wir den Unterhalt der negativen Seite ab und schütz


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