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Wie kann ich präsenter sein? 3 Tipps zur Förderung der Achtsamkeit

Adaptiert von Monica und Michael Bergs Podcast Spiritually Hungry. Anhören und abonnieren hier.
Juni 5, 2023
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Wenn du jemals an einem Gottesdienst teilgenommen hast, wurden dir wahrscheinlich Richtlinien für das Beten gegeben. Vielleicht wurde dir gesagt, dass du mit geschlossenen Augen oder gesenktem Kopf beten sollen, oder dass ein bestimmter Tag und eine bestimmte Zeit dem Gebet gewidmet werden sollen. All diese Vorgaben können uns zwar helfen, uns mit einer höheren spirituellen Kraft zu verbinden, aber sie schränken uns manchmal in unserer Vorstellung vom Gebet ein oder verleiten uns zu der Annahme, dass es einen "richtigen Weg" zum Beten gibt. In Wahrheit gibt es viele verschiedene Arten zu beten, und das Gebet muss nicht aufhören, wenn wir unseren Ort des Gottesdienstes verlassen.

Die Idee, mit offenen Augen zu beten, bedeutet, den ganzen Tag über präsent und verbunden zu sein und unsere geistliche Arbeit nicht auf eine bestimmte Zeit oder einen bestimmten Ort zu beschränken. Wir sollen alles, was wir erleben, in uns aufnehmen, das Licht daraus gewinnen und es für unser Wachstum nutzen. Aber es erfordert Arbeit, in unserem geschäftigen Leben präsent und achtsam zu bleiben.

Hier sind 3 Tipps, um einen achtsamen Sinn für Bewusstsein zu entwickeln:

1. Nimm dir Zeit, um abzuschalten und Ablenkungen zu beseitigen.

Unsere Welt bewegt sich so schnell, und es gibt so viele Ablenkungen, dass es für uns immer schwieriger wird, uns auf die Menschen und die Schönheit um uns herum zu konzentrieren. Auszeiten und Stille sind in unserem hektischen Leben zu seltenen Gütern geworden. Unsere Telefone und Bildschirme sind Ablenkungen und Lärm, die uns die Fähigkeit rauben, uns umzusehen und die Kraft, Schönheit und Inspiration um uns herum wahrzunehmen.

Arbeite aktiv daran, Ablenkungen zu beseitigen und auf deine Umgebung zu achten. Frage dich: "Wie viele Momente konzentrierter Aufmerksamkeit habe ich heute gehabt?" Nimm dir jeden Tag mindestens 5 Minuten Zeit, um deine Segnungen wahrzunehmen. Das Bewusstsein, innezuhalten und aufmerksam zu sein, hilft dir, aus jedem Moment das Beste herauszuholen.

2. Schätze und genieße die physische Welt um dich herum als eine Möglichkeit, dich mit dem Schöpfer zu verbinden.

Wenn Menschen an ein wirklich spirituelles Leben denken, stellen sie sich oft einen Mönch vor, der auf den Gipfel eines Berges geht, um dort allein zu sein und sich durch Gebete mit einer höheren Macht zu verbinden. Obwohl die persönliche Verbindung und die stille Meditation wichtige Bestandteile einer spirituellen Praxis sind, sind wir nicht dazu bestimmt, unser Leben auf einem Berggipfel zu verbringen. Wir sind dazu bestimmt, in der physischen Welt zu sein und alles zu genießen, was das Leben zu bieten hat. Deshalb haben wir diese physische Welt - um aktiv an ihr teilzunehmen.

Das schöne Paradoxon ist, dass man, um ein spirituelles Wesen zu sein, tief in die Schönheit der physischen Welt verstrickt sein muss. Ein ausgeglichenes spirituelles Leben ist kein Leben, das völlig von der physischen Welt getrennt ist, sondern eines, das sich der Welt und den Menschen um uns herum zutiefst bewusst und aufmerksam ist. Diese Verbindung mit dem Physischen vertieft unsere Verbindung zum Schöpfer.

Schaue dich um und schätze die natürliche Welt - alles und jeden um dich herum. Es gibt eine große Spiritualität, die im Physischen zu finden ist.

3. Sei dir bewusst, dass du aus jedem Moment eine grenzenlose Erfüllung schöpfen kannst.

Alles ist mit dem unendlichen Licht des Schöpfers verbunden, was bedeutet, dass jeder Moment und jede Erfahrung eine unbegrenzte Menge an Potenzial enthält. Wir geben uns mit weniger zufrieden, wenn wir uns erlauben, eine so begrenzte Menge an Freude an allem zu erleben. Obwohl wir glauben, dass wir mehr aus dem Leben herausholen können, denken wir nicht oft darüber nach, dass das Potenzial grenzenlos ist. Es gibt unendlich viel Freude, Inspiration und Segen in allem um uns herum.

Das Wissen, dass wir nur einen kleinen Prozentsatz dessen, was wir erleben können, ausschöpfen, kann uns dazu inspirieren, allem und jedem in unserem Leben mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Mensch kann 100 Jahre alt werden, aber so wenig Freude und Erfüllung finden, weil er nicht jeden Tag nutzt. Es gibt so viel mehr, was man aus jedem Moment herausholen kann. Wir sind grenzenlos, und das gilt auch für die Erfüllung, die wir in jeder Sekunde erfahren können. Lasse das Leben nicht vorbeiziehen!

Das Gebet muss nicht aufhören, wenn wir unseren Gottesdienstraum verlassen. Achtsam zu sein für die Schönheit, die in jedem Moment und in jedem Menschen existiert, und Wege zu finden, diese herauszuholen, ist eine kraftvolle Form der Verbindung mit dem Schöpfer. Bemühe dich bewusst darum, Ablenkungen zu beseitigen, die Welt um dich herum zu schätzen und dich darauf zu konzentrieren, alles zu erleben, was jeder Augenblick zu bieten hat. Auf diese Weise wirst du eine tiefere Verbindung und größere Erfüllung finden.


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