Gegen unsere Natur gehen

Eines der größten Geschenke des Monats von Kislev, oder Schützen, ist die Fähigkeit Wunder für uns selbst und andere zu schaffen und heranzuziehen. Und wann auch immer ich an Wunder denke, denke ich an die Briefe von Rav Brandwein an meinen Vater, Rav Berg, in dem er ihm das Geheimnis der Wunder offenbart. Rav Brandwein bezieht sich auf das Wunder der Spaltung des Roten Meeres, und wie wir davon lernen können, Wunder in unserem Leben zu erwecken.

"Wir können lernen Wunder in unserem Leben zu erwecken."

Es gibt eine Natur dafür, wie die Welt funktioniert – genauso wie die Sonne auf eine bestimmte Weise aufgeht, geht sie auch unter; dasselbe trifft darauf zu, wie jeder von uns funktioniert. Unsere gundlegende Natur ist das Ego, der Wunsch für das eigene Selbst zu empfangen, der konstante Wunsch für uns selbst zu nehmen. Wunder werden erschaffen, wenn die Natur der Welt gebrochen wird, und weil wir wissen, dass so, wie wir uns verhalten, verhält sich auch das Licht des Schöpfers mit uns. Es wäre dann für uns logisch, um Wunder anzuziehen, dass wir unsere Natur brechen müssen; und das ist es, was Rav Brandwein lehrt. Wenn wir nicht aktiv unsere eigene Natur brechen, kräftig gegen unseren Wunsch für das eigene Selbst zu empfangen, gehen, dann werden wir nicht wahrhaft dazu fähig sein, großartige Wunder in unserem Leben zu erwecken und zu manifestieren.

Wenn die ganze spirituelle Arbeit, die wir tun – und es kann großartige Arbeit sein – innerhalb des Rahmens unserer Natur ist, wird es keine Wunder geben. Es kann, zum Beispiel, ein Individuum, das einen enormen Betrag an Zeit mit spiritueller Arbeit und Aktionen des Teilens verbringt, und ja, das wird einen bestimmten Betrag an Licht in das Leben bringen; wie auch immer, wenn sich diese Person Wunder wünscht, die jenseits der Natur sind, dann ist die Arbeit die sie tut nicht genug. Warum? Weil sie ihre Natur brechen muss.

"Je größer der Bruch unserer angeborenen Natur, desto größer sind die Wunder, die wir anziehen."

Wie gehen wir gegen unsere Natur? Wir beginnen damit unsere spirituelle Arbeit zu beurteilen, erlauben uns nicht davon zum Narren gehalten zu werden. Nur weil wir unsere täglichen Verbindungen machen und studieren oder teilen, ist es nicht genug; wir müssen herausfinden, was unsere Natur ist, und dann aktive Wege finden, gegen unsere Natur zu gehen. Und in diesem Monat des Schützen, dem Monat der Wunder, je größer der Bruch mit unserer angeborenen Natur ist, desto größer sind die Wunder, die wir für uns selbst und andere anziehen. Am Beginn dieses Monats muss unser Fokus daher nicht darauf liegen, wieviel spirituelle Arbeit wir machen, oder wieviele Verbindungen wir machen, sondern wie wir die Natur unseres angeborenen Egos brechen. Denn zu dem Grad, zu dem wir gegen unsere Natur gehen, zu dem Grad wird der Schöpfer die Natur dieser Welt für uns brechen.

Das ist das Geheimnis, das Rav Brandwein Rav Berg gelehrt hat, darüber wie man Wunder erweckt und manifestiert. Und während es nicht einfach ist, schafft es eine Öffnung für uns; wenn wir es verstehen, wertschätzen und danach handeln, können wir ein Reich der Wunder betreten, das es vorher noch nicht gab. In diesem Monat des Schützen, gibt es Wunder der Veränderungen der Natur, die bereit sind und darauf warten zu jedem einzelnen von uns herunterzukommen; um sie zu manifestieren, müssen wir Wege finden gegen unsere Natur zu gehen. Daher ist unsere Arbeit, während dieses Monats der Wunder, herauszufinden, was unsere Natur ist, um sie dann wieder und wieder zu brechen.